Beinahe hätten unsere Gottesdienste an Ostern in diesem Jahr pandemiebedingt wieder entfallen müssen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren feierten wir deshalb die Osternacht im Freien.
Begonnen wurde mit einem Osterfeuer und einer kurzen Andacht im Friedhof.
Mit der Geschichte von Mose und dem brennenden Dornbusch wurden Parallelen zur Ostergeschichte gezogen. Das Feuer, das nicht verlischt und das Leben, das ewig ist.
„Gottes Licht erlischt nicht! Es leuchtet ewig FÜR UNS und IN UNS und durch die AUFERSTEHUNG JESU auch MIT UNS!“
Beim anschließenden, gemeinsamen Fußmarsch wurde das Osterlicht mit Fackeln vom Friedhof in den Stadtpark getragen und Pfarrerin Ivena Ach entzündete damit die Osterkerze.
„Die Sonne geht auf: Christ ist erstanden. Halleluja.“
Um die frohe Botschaft von Ostern weiter zu feiern durften die Gottesdienstbesucher nacheinander mit Osterglocken einen dunklen Kreis in eine gelbe Blumenscheibe verwandeln. Sie soll uns an die aufgegangene Ostersonne erinnern.
Diese hatten wir dann auch beim gemeinsamen Abendmahl vor Augen.
Da ein gemeinsames Osterfrühstück in der Kirche nicht möglich war, wurden liebevoll Ostertüten -„to go“ vorbereitet und nach dem Gottesdienst an die Osternachtbesucher verteilt. Wer Lust hatte, konnte sich dann von zu Hause über einen Link zum virtuellen gemeinsamen Osterfrühstück treffen.