Gebet

Ihr (Konfis 20/21) habt an zwei Umfragen auf der KonApp teilgenommen. Hier ist das Ergebnis:

Der Glaube an Gott hat für mich

… eine große Bedeutung (5x)

… eine geringe Bedeutung (2x)

… keine Bedeutung

… ist mir egal (1x)

Ich bete

… jeden Tag (2x)

… mindestens einmal die Woche (2x)

… nur in der Kirche (4x)

… eigentlich nie

Impuls:


“In der 18. Shell Jugendstudie, in der über 2500 Jugendliche zwischen12 und 25Jahren befragt wurden, haben von den evangelischen Jugendlichen 2006 21% angeben mindestens einmal in der Woche zu beten und 2019 waren es noch 13%. Woran liegt das? Was hat sich geändert? Warum beten Jugendliche weniger? Was meint Ihr?

Tauscht euch in Kleingruppen darüber aus, woran es liegen könnte, das Jugendliche in eurem Alter weniger beten”

Plenum:

Folgende Thesen habt ihr gesammelt:

Jugendliche heute beten weniger, weil…

  • ... sie Glauben langweilig finden.
  • ... Netflix spannender ist.
  • ... man über das Handy heute mehr mit anderen Menschen in Kontakt ist.
  • ... sich mit Freunden treffen cooler ist.
  • ... sie weniger Angst vor dem Tod haben.
  • ... sie keine Hoffnung auf Auferstehung haben.
  • ... sie keine Angst vor der Hölle haben.
  • ... sie lieber vor der Glotze hocken
  • ... sie nicht freiwillig in die Kirche gehen.

In diesem Film erfahrt ihr, Wo, Wann und Wie Menschen beten können: Impulsvideo

Und was beten Menschen? In folgenden Kleingruppen könnt Ihr der Frage nachgehen: In jeder Gruppe habt ihr 10 Minuten Zeit, dann könnt Ihr in eine Gruppe wechseln, wo Ihr noch nicht wart.

Station Klage: (Nici)

Es gibt schlimme Dinge auf der Welt, Menschen leiden und sterben. Es gibt Hunger und Krieg. Warum geht es nicht allen Menschen gut? Sicher kennst du auch Zeiten, in denen auch bei dir nicht alles gut läuft, Zeiten in denen du traurig bist, oderenttäuscht oder furchtbar wütend. Menschen, die an Gott glauben, wenden sich auch in der Not an ihn und klagen über das Schicksal der Welt, oder über ihr eigenes Schicksal. Jesus hat im Gebet geklagt. Die Bibel sagt eindeutig: Leute, Ihr dürft klagen. Gott hat dafür ein Ohr.

Klagemauer in Jerusalem
Bildrechte Bild von David Mark auf Pixabay
Diese Mauer stammt noch von dem Jerusalemer Tempel, den vor über 1900 Jahren die Römer zerstört haben. In die Mauerritze stecken Juden ihre Klagen, auf Zetteln geschrieben.

Lies Psalm 55 die Verse 1 bis 4 in der Lutherbibel.

Aufgabe: Schreibe deine Klage auf ein Blatt Papier, rolle es zusammen und stecke es in einen Spalt irgendeiner Mauer in deiner Umgebung. In Jerusalem gibt es die sogenannte Klagemauer. Sie ist ein Teil des alten Tempels, der übriggeblieben ist. Dort werden in den Ritzen zwischen den Steinen Gebete aufbewahrt.

Station Danken: (Etienne)

Das Meiste in unserem Leben verdanken wir nicht uns selbst. Die Luft, die wir atmen, die Sonne, den Regen, Menschen, die uns lieben und vieles mehr. Es gibt tausend Gründe, dankbar zu sein. In der Bibel gibt es viele Verse, die von diesem Dank erzählen.

Lies in 1.Chronik Kapitel 16 Vers 34 in der Lutherbibel

Aufgabe: Mache es Dir irgendwo in Eurer Wohnung bequem (aber wo Du auch Ruhe hast), suche dir etwas Leckeres zum Naschen und schreibe in der KonApp ein Dankgebet.

Station Fürbitte (Pfarrer):

Im Gebet denken wir an Menschen in einer Notlage. Wir vertrauen sie Gott an, weil wir glauben, dass Gott Menschen in Not nicht egal sind. Jeder von uns kann für andere beten. Paulus fordert uns Christen sogar auch zur Fürbitte auf.

Lies im 1. Timotheus Kapitel 2 Vers 1.in der Lutherbibel

Aufgabe: Schau mal in eine Onlinezeitung. Du siehst Bilder von Menschen in ganz verschiedenen Lebenssituationen. Such Dir eine Person aus, für die Du beten möchtest und schreibe eine Fürbitte für diesen Menschen und poste sie in der KonApp oder schicke Sie an wolfram-andreas.schrimpf@elkb.de dann wird deine Fürbitte im Gottesdienst am Sonntag gelesen.